Targeting

Was ist Targeting?

Als Targeting bezeichnet man eine Reihe von Technologien, mit denen Werbung gezielt nur bestimmten Internetnutzern gezeigt wird, um Streuverluste gering zu halten und dadurch die Werbung ökonomisch zu optimieren.

Targeting: nicht nur etwas für Großunternehmen

Die meisten Arten des Targetings können heutezutage auch in kleineren Werbekampagnen sehr gezielt eingesetzt werden. Dies liegt hauptsächlich daran, dass Online-Plattformen die Daten ihrer Nutzer auch werbetreibenden Unternehmen zur Selektion ihrer Zielgruppen Verfügung stellen.

  • Content-Targeting ist dabei die simpelste Methode: Online-Magazine ermöglichen den Zugang zu Special-Interest-Gruppen aller Art – etwa von Kleingärtnern über Beachvolleyballer und Parkinsonpatienten bis hin zu Dachdeckern.
  • User-declared Information Targeting nutzt Angaben der Nutzer bei Registrierungen in Communities: Zum Beispiel lassen sich über Ärzte-Portale etwa Dermatologen oder Nephrologen ganz gezielt ansprechen; und über Karriere-Portale, wie LinkedIn oder Xing, vielfältigste Berufsgruppen oder Experten in bestimmten Fachgebieten.
  • Soziale Medien erlauben es jedem Werbetriebenden Behavioral Targeting einzusetzen, denn das Netzwerk kennt die Interessen seiner Mitgieder aufgrund von deren „Likes“ und anderer Verhaltensmuster genau.
  • Und mit Suchwort-Targeting verdienen Google und Co ein Vermögen, weil sie in Echtzeit Anzeigen im Suchergebnis platzieren, die genau zur Sucheingabe eines Nutzers passen.

Digitales Targeting macht Kampagnen skalierbar

In der Regel lassen sich alle Arten des digitalen Targetings bereits in sehr klein angelegten Kampagnen umsetzen und evaluieren. Dies ermöglicht es, in sogenannten Pre-Tests auszuprobieren, wie die Zielgruppe auf eine bestimmte Werbemaßnahme reagiert.