Bezahlte Werbung
Der Begriff Paid Media umfasst alle bezahlten Werbemaßnahmen. Im Bereich des Online-Marketings sind das vor allem: Display-Werbung (darunter zum Beispiel Banner-Werbung), Suchmaschinen-Marketing und Social-Media-Marketing.
Wesentlicher Erfolgsfaktor von Paid Media ist ein effektives Targeting, das sicherstellt, dass die Werbung nur genau der Zielgruppe angezeigt wird und es nicht zu Streuverlusten kommt.
Owned Media für langfristige Kontakte
Der Begriff Paid Media hebt vor allem darauf ab, dass im Zuge längerfristig angelegten Online-Marketings die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zunächst durch bezahlte Werbung gewonnen wird. Der Werbetreibende versucht dann aber, Interessenten zum Abonnieren von Marketing-Channels zu bewegen, die dem Unternehmen selbst gehören. Das können beispielsweise Newsletter, Social-Media-Pages oder kostenlose Apps sein. In solchen Channels kann das werbetreibende Unternehmen nun regelmäßig sehr kostengünstige Werbekontakte herstellen, die als Owned Media bezeichnet werden.
Paid Media für mehr Leads
Marketing-Strategien, wie Beziehungsmarketing oder Content-Marketing, die auf langfristige Bindung zwischen Kundenzielgruppen und Unternehmen basieren, setzen Paid Media aufgrund der Kosten nur in einer ersten Stufe der Customer Journey ein. Diese Stufe zielt darauf ab, dass Interessenten möglichst bald einen Newsletter abonnieren, sich registrieren, eine App installieren oder etwa einem Social-Media-Account folgen. Das Einoptieren von potenziellen Kunden in solche Channels bezeichnet man als Leads. Erst Leads versetzen den Werbetreibenden in der Regel in die Lage, Werbekontakte regelmäßig von sich aus anzustoßen.
Die Kür: Earned Media
In vielen Kampagnen werden die Customer Journeys darüber hinaus so geplant, dass Rezipienten der unternehmenseigenen Channels dazu veranlasst werden, Informationen in Sozialen Medien zu teilen. Dieses Teilen führt zu steigender Reichweite und neuen Kontakten in der Zielgruppe. Es wird als Earned Media bezeichnet. ↑